23. Oktober

Worte sind mächtiger, als man vermutet. Wenn sie sich einem Kind erst einmal tief eingeprägt haben, kann man sie nicht so leicht wieder löschen.
Mary Sarton

Welche Last war es für uns als kleine Mädchen, von unseren Eltern, Lehrern und sogar Mitschülern in bestimmte "Schubladen" eingeordnet zu werden. Wir schätzen uns so ein, wie andere uns sehen. Diese Botschaften sind oft sehr versteckt. Aber selbst die unterschwelligen Botschaften sind in unserem Gedächtnis haften geblieben und verunsichern uns bis ins Erwachsenenalter hinein. 

Wenn möglich, sollten wir jede Kritik und Beurteilung von früher vergessen! Sie bleiben uns im Gedächtnis und beeinflussen unser Selbstbild. Auch die vielen Jahre, die mittlerweile hinter uns liegen, konnten die Narben, die unsere Kindheit hinterlassen hat, nicht verdecken. 

Unsere Verbindung mit Gott hilft uns zu verstehen, dass wir spirituelle Wesen sind, die einen wunderbaren Sinn in diesem Leben haben. Wir sind so liebenswert, begabt und erfolgreich, wie wir uns selbst einschätzen. Unsere eigenen Worte und Gedanken und unsere eigenen Werturteile können daher ebenso bedeutsam sein wie das Bild, das wir in unserer Kindheit von uns aufgebaut haben. Wir brauchen Übung, um an uns selbst glauben zu können. Aber wir können uns dem Einfluss unserer Vergangenheit entziehen.

Meine höhere Kraft wird mir dabei helfen, mein wahres Selbst zu finden. Ich bin so, wie ich sein soll. Ich bin einmalig und werde daran glauben.