11. Mai 

Schlechte wie gute Zeiten haben die Eigenart, gehäuft aufzutreten.
Edna O'Brien

Eine Pechsträhne scheint uns im Augenblick zu verfolgen. Sie kommt uns endlos vor. Schwierigkeiten über Schwierigkeiten - Probleme mit unseren Mitmenschen, mit der Arbeit, mit unserem Aussehen. Unsere negative Erwartungshaltung, mit der wir alle mehr oder weniger zu kämpfen haben, ist schuld daran. Auch die guten Phasen, die wir auch immer wieder erleben, sind von unserer positiven Einstellung bestimmt. Wir bekommen das, wonach wir suchen. 

Unsere Einstellung ist von zentraler Bedeutung. Sie bestimmt unsere Erfahrungen. Eine schwierige Situation kann relativ leicht ertragen werden, wenn wir ihr mit einer positiven, vertrauenden Einstellung begegnen. In der Regel vergessen wir, dass wir eine innere Kraft besitzen, mit deren Hilfe wir uns jeder Situation stellen können. 

Wir vergessen die einfache Wahrheit: "Alles ist gut, jetzt und in jedem Augenblick." Wenn die einzelnen Augenblicke als gut empfunden werden, ist unsere Gegenwart leicht und optimistisch. Wenn wir aber die einzelnen Augenblicke als Last empfinden, sind auch wir eine Last. 

Ich kann meinem Tag eine positive Wendung geben. Ich kann die einzelnen Erfahrungen dieses Tages verändern. Ich kann mich in positive Stimmung versetzen und erkennen: "Alles ist gut."