29. März

29. März

Bevor ich zu A.A. kam, war ich unehrlich. Ich belog meine Ehehälfte ständig darüber, wo ich gewesen war und was ich getan hatte. Ich nahm mir im Büro frei, indem ich vorgab, krank zu sein oder unter irgendeiner anderen faulen Ausrede.. Mir selber gegenüber war ich genau so unehrlich. Nie konnte ich mich so sehen, wie ich wirklich war oder gar zugeben, dass ich im Unrecht war. Ich redete mir ein, ich sei nicht besser und nicht schlechter als jeder andere, trotz meines Verdachts, dass dem nicht so war.

Bin ich jetzt wirklich ehrlich?

MEDITATION

Ich muss in der Welt leben - und dennoch abseits von ihr mit Gott. Nach meiner stillen Zwiesprache mit ihm kann ich den mir auferlegten, weltlichen Pflichten nachkommen. Um die nötige Seelenstärke zu erhalten, muss sich mein Innenleben abseits alles Weltlichen abspielen. Mein äußeres Leben muss ich als "loses Gewand" tragen. Nichts auf der Welt sollte mich ernstlich verstimmen, solange sich mein Innenleben auf Gott konzentriert. Aller äußere Erfolg entspringt diesem inneren Leben.

GEBET

Ich bitte, dass ich mein Innenleben mit Gott führen darf. Ich bete, dass nichts den geheimen Sitz meiner inneren Ruhe antasten oder zerstören möge.