29. Dezember

29. DEZEMBER

Da ich teilhabe an allem Guten, was die A.A.-Botschaft zu bieten hat, sollte ich auch meinen Teil Verantwortung tragen, indem ich gewisse Arbeiten übernehme, und zwar nicht widerwillig, sondern bereitwillig. Ich bin zutiefst dankbar für all die Vorteile, die ich durch meine Zugehörigkeit zu dieser wunderbaren Gemeinschaft genieße. Deshalb darf ich mich auch vor keiner Verpflichtung drücken, sondern muss sie gern als meinen gerechten Anteil an der Arbeitslast übernehmen. Freudig getan wird jede Pflicht zum Liebesdienst.

Nehme ich bereitwillig jede Pflicht auf mich?

MEDITATION

Gebet und Arbeit sind die beiden Kräfte, die langsam aber sicher eine bessere Welt schaffen. Wir müssen uns nicht nur um die eigene Vervollkommnung, sondern auch um die unserer Mitmenschen bemühen. Beten allein genügt nicht, wenn sich auch alles Wirken für andere auf das Beten stützen soll. Wenn wir ein kurzes Gebet sprechen, ehe wir anderen mit Rat und Tat beistehen, wird unser Bemühen erfolgreicher sein. Beten ist die Triebkraft, die hinter allem Tun steht. Denn jedes Gebet beruht auf dem Glauben, dass Gott mit uns und durch uns wirkt. Und soviel steht fest: In unserem menschlichen Tun und Treiben ist kein Ding unmöglich, solange wir auf Gottes Hilfe vertrauen. 

GEBET

Ich bete, dass all' mein Beten und Tun im rechten Verhältnis stehen möge. Ich bitte, dass ich nichts tue, ohne zu beten und nicht bete, ohne zu arbeiten.