24. November

24. NOVEMBER

Statt Perfektioniertheit vorzutäuschen, sind wir in A.A. schon damit zufrieden, wenn wir Fortschritte machen. Hauptsache, wir wachsen. Wir erkennen, dass unsere Sucht nach Vollkommenheit von falschem Stolz herrührt und lediglich ein Vorwand ist, um das Gesicht zu wahren. In A.A. sind wir willens, Fehler zu machen und zu stolpern, sofern wir nur vorwärts stolpern. Uns interessiert nicht so sehr, was wir sind, sondern was aus uns werden kann. Wir sind auf dem Weg, nicht am Ziel. Und wir werden unser ganzes Leben lang nur auf dem Wege sein. Niemand in A.A. ist je "angekommen". Aber es geht mit uns voran.

Mache ich Fortschritte?

MEDITATION

Jeder neue Tag gibt uns die Chance, irgendetwas zu tun, das dazu beiträgt, die Welt ein wenig besser zu machen und dadurch das Reich Gottes seiner Verwirklichung auf Erden näherzubringend. Betrachte alles, was der Tag dir bringt, als eine Gelegenheit, Gott zu dienen. In solchem Geist wird Segen all dein Tun begleiten. Wenn du dein Tagewerk zu Ehren Gottes verrichtest, dann hast du damit teil an seinem Werk. Niemand verlangt von dir, große Dinge vollbringen.

GEBET

Ich bete, dass ich heute das Nächstliegende tun möge, das Selbstlose und Liebenswerte. Ich bitte, dass ich zufrieden bin, kleine Dinge zu tun, wenn sie nur gut sind.