16. Mai

16. Mai

In dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter "fiel ein Wanderer unter die Wegelagerer, und die zogen ihn aus und schlugen ihn und ließen ihn halbtot liegen. Und ein Priester und ein Levit kamen zu der Stätte und gingen vorüber. Ein Samariter jedoch kam dahin, und da er ihn sah, jammerte ihn sein, und er verband ihm seine Wunden und führte ihn in die Herberge und pflegte ihn."

Behandle ich meine Leidensgenossen wie der Priester und der Levit, oder wo wie der barmherzige Samariter?

MEDITATION

Lass niemals nach im Gebet. Wenn du eines Tages erkennen wirst, wie ein Gebet von dir ganz unerwartet erhört worden ist, dann wirst du zutiefst bereuen, dass du nicht häufiger gebetet hast. Beten beeinflusst dein Leben. Übe dich im Gebet, denn dadurch erstarkt dein Gottvertrauen. Bete solange, bis es dir zum täglichen Bedürfnis geworden ist. Verharre im Gebet, bis Gott mit dir Zwiesprache zu halten scheint. Erst dann ist für diesmal die Zeit deines Betens vorüber.

GEBET

Ich bitte, dass Beten mir zur täglichen Gewohnheit werden möge. Ich bete, dass die tägliche Zwiesprache mit Gott mir alle Kraft gibt, die ich brauche.