11. April

11. April

In jener alkoholischen Welt zieht jeder Schluck den nächsten nach sich, und du kannst nicht aufhören, ehe du nicht völlig hinüber bist. Und am nächsten Morgen fängt alles von vorne an. Früher oder später landest du im Krankenhaus oder im Kittchen. Du verlierst deine Stellung. Zuhause sind sie fertig mit dir. Du gerätst immer tiefer in die Patsche. Du fährst auf einem Karussell und kommst nicht mehr herunter. Du sitzt in deinem Käfig und kommst nicht mehr heraus.

Bin ich davon überzeugt, dass diese alkoholische Welt mir kein erfreuliches Dasein bietet?

MEDITATION

Ich muss mich in Selbstdisziplin üben. Und ich muss mich bemühen, nie wieder aufzugeben, was ich bereits errungen habe. Ich darf nicht in Ressentiments verfallen - in Hass, Stolz, Ängste, Gelüste und Klatsch. Selbst wenn meine Selbstdisziplin mich von disziplinlosen Menschen trennen sollte, muss ich doch weiter danach streben. Ich mag eine andere Lebensweise oder einen anderen Lebensstil haben als andere, und meine Beweggründe mögen sich von den ihrigen unterscheiden. Aber unter allen Umständen will ich versuchen, so zu leben, wie ich glaube, dass Gott es will - gleichgültig, was andere meinen.

GEBET

Ich bete, dass meine Lebensweise anderen als Beispiel dienen möge. Ich bitte, dass ich trotz aller Hindernisse daran festhalte.