11. Februar

11. Februar

Wenn wir nüchtern bleiben wollen, muss uns etwas anderes wichtiger werden als das Trinken. Als wir zuerst zu A.A. kamen, war uns das schlechterdings unvorstellbar. Wir mussten auf Treu und Glauben hin aufhören zu trinken - auf den Glauben hin, dass uns eines schönen Tages wirklich etwas anderes wichtiger sein würde, nämlich unsere Nüchternheit zu genießen., Wir lernen, wie schön es ist, mit der Familie gut auszukommen - wie schön, beruflich gute Arbeit zu leisten - wie schön, anderen helfen zu können.

Habe ich herausgefunden, wie gut sich alle meine Angelegenheiten entwickeln, wenn ich nüchtern bleibe?

MEDITATION

Nichts im Leben ist so schwer wie warten. Und dennoch will Gott, dass ich warte. Jedes Tun ist leichter als geduldiges Warten, und doch muss ich warten, bis Gott mir seinen Willen kundtut. Viele Menschen bringen sich um den Lohn ihrer eigenen Arbeit und behindern ihre innere Entwicklung durch zu viel Tatendrang. Nur durch geduldiges Warten bei ständiger innerer Vorbereitung komme ich schließlich dahin, wo ich hin will. Aber keine noch so emsige Plackerei schafft es ebenso schnell.

GEBET

Ich bete, dass ich geduldig warten möge. Ich bitte, dass ich Gott vertraue und nicht müde werde, mich auf ein besseres Leben vorzubereiten.