15. September 

Schreitet man zuversichtlich voran in der Richtung seiner Träume und bemüht sich, das Leben zu führen, das man sich vorgestellt hat, dann wird man einen Erfolg erleben, der in gewöhnlichen Stunden unvorstellbar war. (Henry David Thoreau)  

Wir können zu jeder bestimmten Zeit nur so und soviel tun. Und das ist genügend. Während in unserem Leben Höhen und Tiefen sich abwechseln, finden wir uns manchmal in schrecklichen Situationen vor, die von destruktiven Partnerbeziehungen bis zu finanziellem Chaos reichen. Die Art unseres Verhaltens hängt davon ab, wie wir gehandelt haben, ehe das Problem kritisch wurde. Haben wir da ständig an uns gearbeitet? Haben wir, Tag für Tag, genug innere Stärke aufgebaut, um mit der Situation zurecht zu kommen? 

Ehe der Prozess unserer Selbstfindung begann, betrachteten wir Krisen als etwas, über das wir keine Kraft besitzen. Wir neigten dazu, uns in selbstmitleidige Gefühle und Einsamkeitsängste zurückzuziehen. Jetzt wissen wir, dass es Hoffnung gibt und Hilfe in Gestalt der Menschen, mit denen wir sprechen, dass es Grundsätze gibt, die wir anwenden können, und winzige kleine Schritte, um den Weg durch den dunklen Tunnel zu gehen, bis wir wieder das Licht erreichen. Wir wissen, dass wir es schaffen können, weil wir sozusagen Gewichte gestemmt haben – im Geist und im Gefühl – durch das tägliche Praktizieren des Programms. 

Ich will die kleinen Dinge tun, die zählen, und dabei gewaltige Kraftreserven anlegen für jenen Tag, an dem ich solche Kräfte brauche.